5 de novembro de 2025

Die Rückker der Schmetterlinge

Die Vergänglichkeit der Stunden macht mich manchmal traurig. Wochenlang habe ich die Sanduhr beobachtet, in der Hoffnung, irgendwann die Schmetterlinge wiederzusehen. Ich blieb unbeweglich. Wie ein Widerspruch der Zeit selbst. Es ist herzzerreißend. Jahrelang war alles grau. Und anstrengend. Teilweise furchtbar. Teilweise unglaublich, verdammt wunderbar. Diese verfaulte Dualität tat immer weh und weithin wird sie mir wehtun. 

Heute sehe ich die Blumen auf dem Weg. Sie offenen sich langsam und sorgfältig - sie erinnern mich an mir selbst. Peu à peu. Eher zurückhaltend. Mit einer gewissen Sicherheit, mit etwas Freude. 

Ameisenschrittchen. Die Zukunft erdrückt uns mit ihrer tödlichen Hand, jedoch fließt das Leben in Strömen. Laut, tapfer und manchmal beruhigend. Jahrelang war alles grau. Ich konnte nie den Regenbogen sehen.

Das kalte Schicksal ruft mich und zeigt mir das Gute und das Böse. Dieses komische Gewesen, du! Schicksal. Ein mächtiges Wort. Es zerkleinert mich und es verstärkt mich zugleich. Kleine Überraschungen sind überall. Sowie die Schmetterlinge, sie haben nie verschwundenen. Durch den Nebel konnte ich sie nicht mehr sehen. 

Manchmal wollen wir gewisse Dinge nicht sehen. Egal warum oder wie.  Vielleicht haben wir Tomaten auf den Augen, oder vielleicht haben wir haben eine lähmende Angst, besondere Sachen zu akzeptieren. Wir verursachen unseren eigenen Schmerz. Und das auch, ist schwer zu akzeptieren. 

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